erschienen im August 2016 im Diogenes Verlag auf 336 Seiten. Erhältlich für 14,00 EUR
ISBN: 978-3-257-24384-0/Anzeige
Spinner war das erste Buch, an dem Wells geschrieben hat. Allerdings wurde es nicht als Debütroman veröffentlicht. Richtig überzeugen konnte es mich leider nicht.
Es geht um Jesper. Jesper ist 20 Jahre alt. Vor kurzem nach Berlin gezogen um den Tod seines Vaters zu verarbeiten und an seinem Roman weiter zuschreiben. Wobei er viel mehr nach Berlin geflüchtet ist um den Tod seines Vaters zu verdrängen und sich in ein absurdes Buchprojekt zu stürzen, an dem er in der Regel betrunken in der Nacht arbeitet.
Doch er beschließt mit Hilfe seiner Freunde sein Leben zu ändern und ein weiterer Todesfall lässt ihn schließlich den entscheidenen Entschluss fassen.
Jesper ist ein "Spinner" und ich persönlich fand die gezeichnete Figur als 20jährigen nicht wirklich greifbar. Die Geschichte hat Wendungen, die verloren gehen und damit zwar auch die Orientierungslosigkeit von Jesper zeigen, für mich aber nicht alle wirklich rund waren. Die Woche in Jespers Leben, die wir in dem Buch begleiten, ist verrückt, lustig und manchmal auch einfach nur chaotisch. Dahinter steht ein tragisches Schicksal & eine Geschichte über Freundschaft.
Mich konnte Spinner leider nicht begeistern. Als eins der ersten Werke von Wells konnte ich mich mit dem unsympathischen und merkwürdigen Jesper nicht richtig arrangieren. Da gibt es meiner Meinung nach deutlich bessere Bücher mit tieferen Geschichten von Wells. Und zwar alle Bücher, die ich bisher von ihm gelesen habe.
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