Nico und Ellen begegnen sich zwischen den Jahren und schließen eine vorsichtige Freundschaft, die sich uns zu Anfang nicht ganz erschließen lässt. Als Ellen, eine berühmte Schauspielerin, plötzlich verschwindet, macht sich Nico auf die Suche um herauszufinden, was wirklich hinter Ellens auftauchen und verschwinden steckt.

Achtung, aber hier wird teilweise gespoilert:

Die Grundgeschichte, das die beiden durch den Tod von Nicos Mutter verbunden sind, hat mich sehr berührt. Die Charaktere von Nico, Ellen und Nicos Mutter waren toll. Auch mochte ich den Schreibstil von Melanie Raabe und der erste Teil ging vielversprechend los.

Leider gab es für mich zu viele Nebenschauplätze, Handlungen und Wendungen, die mir zu konstruiert waren. Zu gewollt wirkte es auf mich, immer wieder überraschend Wendungen aufkommen zu lassen. Und zu schnell wurden viele Themen wieder fallen gelassen und verloren sich in der Geschichte. Hier hätten es für mich weniger Themen, dafür aber mehr Tiefgang sein dürfen. Als dann am Ende auch noch Wale gerettet wurden, hat mich das Buch leider verloren.

Empfehlen möchte ich zu diesem Buch aber sehr das Gespräch mit Melanie Raabe und Helen von

Hier konnte die Autorin mir das Buch näher bringen und man enthält einige spannende Einblicke - ohne große Spoiler. Als Vorlage für eine Serie finde ich es mit den ganzen Ideen und Gedanken der Autorin spannend. Als Roman war es mir leider von allem zu viel und damit ging das Besondere für mich verloren.

Die Kunst des Verschwindens haben wir im Februar im Buchclub gelesen. Leider konnte es mich nicht komplett abholen.