erschienen im August 2022 im Carl Hanser Verlag auf 272 Seiten. Erhältlich für 24,00 EUR
ISBN:978-3-446-27397-9/Anzeige
Yada, 17, ist auf einer abgeschiedenen Seestatt auf der Ostsee aufgewachsen. Isoliert von der Gesellschaft auf dem Festland, lebt sie in ihrer eigenen, von ihrem Vater geschaffenen Realität: Eine betonierte Seestatt, die die einzige Rettung vor dem Chaos in der restlichen Welt sein soll.
Yada hat einen umfangreichen Stundenplan der durch tägliche Therapiestunden und Medikamente abgerundet wird. Aus Angst, sie könnte die gleiche Krankheit erleiden, an der ihre Mutter gestorben ist. Als Yada eine Entdeckung macht, wird sie misstrauisch. Und als dann jemand von außerhalb in ihr Leben tritt, fängt Yada an die Dinge nicht nur zu hinterfragen sondern auch ihren Horizont erweitern.
„Auf See“ ist ein Mix aus Dystopie & Coming-of-Age Roman. Ich fand die Idee der Seestatt sehr spannend und war neugierig auf eine gesellschaftskritische Geschichte. Die Dinge sind nicht so wie sie scheinen - ohne zu viel vorwegzunehmen - allerdings konnte der Spannungsaufbau sich für mich leider nur sehr kurz halten. Es werden viele Themen angerissen, die aber leider nicht in die Tiefe gehen und auch die Auflösung der Geschichte am Ende war mir zur flach. Das war für mich weder schlüssig, noch spannend oder raffiniert.
Vielleicht hätte das Buch mehr Seiten gebraucht um in Ruhe zu erzählen, vielleicht einen anderen Plot. Aber so konnte es mich leider nicht überzeugen, obwohl ich den Schreibstil sehr mochte und auch die kleinen Geschichten des Archivs geliebt habe, die immer wieder eingeschoben wurden.
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