übersetzt aus dem Englischen von Christian Lux, erschienen im Juli 2024 im KiWi Verlag auf 400 Seiten. Erhältlich für 24,00 EUR
ISBN: 978-3-462-00385-7/Anzeige
2010, Cork in Irland. Rachel ist Anfang 20 als sie auf James trifft. Genervt von der eigenen finanziellen Situation und den Problemen zu Hause, geht sie schnell auf James ein. Die beiden werden beste Freunde und bedeuten alles füreinander. Sie arbeiten gemeinsam im Buchladen und leben zusammen. James unterstützt Rachel in allen Bereichen. Natürlich auch als sie aus dem Schwärmen für ihren Literaturprofessor nicht mehr heraus kommt. Und so planen die beiden ein Event im Buchladen.
Doch diese Geschichte ist knapp 10 Jahre alt. Die heutige Rachel erfährt, dass Dr. Byrne im Koma liegt und längst vergangene Handlungen und Entscheidungen sind mit ihren Konsequenzen wieder präsenter als zuvor.
Rachel erzählt uns rückblickend ihre Geschichte, in der es um Freundschaft, erste Beziehungen und Schwangerschaftsabbrüche geht. Alles vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Irland und der Tatsache, dass in Irland Abtreibungen bis 2018 illegal waren.
Ich muss zugeben, dass ich zu Anfang keine großen Erwartungen hatte. Meine Gedanke war eher, bitte nicht noch ein Buch in der es um eine Beziehung zwischen einer Studentin und ihrem älteren Professor geht. Auch merke ich mehr und mehr, dass ich mich nicht mehr groß für Coming-of-Age Romane begeistern kann. „Die Sache mit Rachel“ hat mich aber positiv überrascht. Caroline O‘Donoghue schreibt modern und unterhaltsam und zieht die LeserInnen in ihren Roman. Zwar bleibt vieles an der Oberfläche, die jungen Rachel & James können sehr nerven und anstrengend sein und auch ohne Kitsch kommt der Roman nicht aus, aber für mich war es ein schöner Sommerroman, den ich gerne mit Anna gelesen habe!
Wie lange die Geschichte präsent bleibt wird sich zeigen aber schreiben kann O‘Donoghue in jedem Fall!
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