Buchtipp des Monats
Rezension von Kathrin
13. April 2025
1 Min. Lesezeit

Den Bach rauf

erschienen im Januar 2025 im KiWi Verlag auf 144 Seiten. Erhältlich für 18,00 EUR

ISBN: 978-3-462-00896-8/Anzeige

In seinem neuen Buch verbindet Robert Habeck autobiografische Skizzen mit philosophischen Gedanken und gesellschaftlicher Analyse. Es ist eine Suche nach Halt in einer krisengeschüttelten Zeit und ein Versuch, trotz Zweifel und Widersprüchen an Hoffnung und Gestaltungskraft festzuhalten und immer nach dem zu suchen, was uns verbindet.

Habeck schreibt über den politischen Alltag, den inneren Zwiespalt zwischen Anspruch und Realität, über Sprachverlust, Radikalisierung und die Fragilität der Demokratie. Dabei ist sein Ton nachdenklich, manchmal melancholisch, aber nie resigniert. Die Metapher vom Bach, gegen dessen Strom er sich bewegt, steht für den Versuch, nicht dem scheinbar Unvermeidlichen zu erliegen – sondern sich entgegenzustellen.

Was Den Bach rauf besonders macht, ist die Verbindung von Tiefgang mit erzählerischer Zugänglichkeit. Es ist kein klassisches politisches Sachbuch, sondern ein sehr persönliches, oft literarisch anmutendes Nachdenken über Verantwortung, Zweifel und den Willen zur Veränderung. Auf knapp 144 Seiten reflektiert Habeck und richtet sich mit seinen Gedanken an LeserInnen, die politische Prozesse verstehen wollen, die die Gleichzeitigkeit der Dinge sehen und keine einfachen Antworten erwarten. Sein Buch gibt uns weiterhin Hoffnung im Wander der politischen Ereignisse und gibt all denjenigen Mut, die glauben, dass es sich lohnt gegen den Strom zu schwimmen.

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