übersetzt aus dem Italienischen von Karin Krieger, erschienen im März 2019 im Suhrkamp Verlag auf 416 Seiten. Erhältlich für 12,00 EUR
ISBN: 978-3-518-46952-1/Anzeige
In dem zweiten Teil der Neapolitanischen Saga geht es um die Jugendjahre von Lila und Elena.
Während Lila versucht sich in ihrer Ehe zu recht zu finden und ihren Platz in Neapel sucht, konzentriert sich Elena weiter auf ihre schulische Laufbahn und ihre Bildung. Beginnt ein Studium, was Lila verschlossen bleibt.
Den Sommer verbringen sie gemeinsam am Meer, auf der Urlaubsinsel Ischia. Lila kämpft mit der Enttäuschung über ihren Mann, der sie hintergangen hat und braucht Abstand zum Rione. Elena begleitet sie und hofft auf eine Chance bei dem jungen Studenten Nino, von dem sie weiß, dass er ebenfalls den Sommer auf Ischia verbringen wird.
Der zweite Band schließt direkt am Ende des ersten an. Die Freundschaft der beiden entwickelt sich weiter und jede findet Halt in der Beziehung auf ihre eigene Weise. Dennoch wächst auch die Konkurrenz untereinander. Das Verlangen sich gegenseitig zu übertrumpfen hört nicht auf und auch das Misstrauen wächst. Als könnten sie nicht ohne aber auch nicht miteinander.
Mit 700 Seiten kommt der zweite Teil nicht ganz ohne Längen aus. Die Handlung wird entschleunigt, was mich aber nicht gestört hat. Dafür erzählt Ferrante einfach zu schön.
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