Lisa reißt in das Land ihrer Großmutter, auf der Such nach dem Grab ihres Onkels Kolja. Sie landet in dem Palast des verlorenen Donkosaken. Während sie dort mit Nikolaj in der Vergangenheit umherwandert, eröffnet sich uns eine Jahrhundergeschichte über die Familien Krasnov & Popova und ein historischer Roman über ein Land, das seit Jahrzehnten keine Ruhe findet.

"Aleksandra" ist ein außergewöhnliches Buch. Komplex & tiefgründig springt Weeda beim erzählen zwischen Zeiten, Personen und Orten und bezieht alle historischen Ereignisse mit ein. Das Buch geht bis in das Heute - in das Jahr 2018. Erschienen ist es in den Niederlanden im Jahr 2021.

Für mich war es sehr anspruchsvoll. Neben den Sprüngen in Zeit & Raum gibt es auch einige magische Züge, die dem Buch und der Geschichte Bedeutung verleihen und sich beständig durch das Buch ziehen.

Mich konnte es sehr überzeugen, allerdings sollte man sich für das Buch Ruhe & Zeit nehmen und manchmal einfach darauf einlassen.

"In unserem Land, in unserer Familie verschwinden Menschen nun mal und kehren niemals wieder, sie bleiben für immer im Dazwischen."