Walter Moers erzählt uns die schlaflose Geschichte von Prinzessin Dylia, die sich selbst den Namen Prinzessin Insomnia gegeben hat. In Zamonien hält sie momentan ihren eigenen Rekord von vier Wochen ohne Schlaf. In dieser Zeit weiß sie sich jedoch kreativ mit ihren eigenen Gedanken auseinanderzusetzen.

Eines Nachts erhält sie Besuch von Havarius Opal. Havarius ist ein Nachtmahr. Seine Aufgabe ist es, Dylia in den Wahnsinn zu treiben. Was er ihr auch ganz offen und sachlich erklärt. Dennoch lässt sich Dylia auf eine Reise mit Havarius ein. Es geht in die Welt der Träume und in ihr eigenes Denken. Ihr Ziel ist Amygdala.

Schaffen Sie es dort hin? Kann Havarius Dylia in den Wahnsinn treiben? Und das wichtigste: Bringt Dylia trotz allem ihre 13 Pfauenwörter an diesem Tag unter?

Ich bin ein großer Fan von Walter Moers. Die Stadt der träumenden Bücher hat mich zum ersten Mal mitgenommen nach Zamonien und mich in die Fantasiewelt mitgezogen. Walter Moers lässt einen alles, was man bisher kennt, vergessen!

Prinzessin Insomnia ist ein in sich abgeschlossener Roman mit neuen Figuren und Kreaturen, die einem ans Herz wachsen.

Die Zeichnungen in dem Buch stammen von Lydia Rohde, die an Insomnie leidet. Walter Moers gibt im Nachwort an, dass Lydias Krankheit und ihre Art und Weise damit umzugehen wichtige Quellen der Inspiration für ihn waren. Vor diesem Hintergrund ist es für mich ein noch beeindruckenderes Buch als ohnehin schon, das nur so vor Kreativität und Gedankenreichtum strotzt! Eine klare Leseempfehlung für alle die, die sich gern einmal auf etwas Neues einlassen.

“Da lag es im zartbunten Gedankendunst und leuchtete aus sich selbst. Es war ein Name. Der wundervolle Name für diese einzigartige Person, die ihr das Leben trotz aller Zumutungen nicht nur erträglich, sondern auch immer wieder lebenswert machte. Und manchmal sogar exquisit, extravagant, extrakorporal, exzentrisch und extraordinär. Er lautete: Dylia”